1936 gründeten die Brüder Josef und Albert Eicher im oberbayerischen Forstern unter ihrem Familiennamen eine Fabrik zur Fertigung von Traktoren, Landmaschinen und Motoren. Das Unternehmen erreichte vor allem in den nachfragestarken 1950er- und 1960er-Jahren, als die Mechanisierung der Landwirtschaft auch die kleinen Bauernhöfe erreichte, einen großen Marktanteil.
Schon zu Beginn der erfolgreichen Nachkriegsjahre gelang es Albert Eicher erstmals auf der DLG-Ausstellung in Köln 1951, mit der ungewöhnlichen Aktion des Eicher-Rades sowohl das Interesse des Fachpublikums als auch der breiten Öffentlichkeit auf sich zu ziehen. Das Konzept des Eicher-Rads war ein Eicher EKL 15, der in einer Bahn geführt, aber aus eigener Kraft in einem sekrecht stehenden Looping seine Kreise drehte.
Doch mit der Marktsättigung setzte auch für Eicher die Konsolidierung ein, 1984 und 1992 musste das Unternehmen Insolvenzen anmelden. Danach wurde die Eicher Landmaschinen Vertriebs GmbH gegründet, die bei MFT Motoren- und Fahrzeugtechnik im sächsischen Cunewalde noch bis zum Jahr 2001 Schmalspurtraktoren produzieren ließ. Der Markenname „Eicher“ wurde in Europa zuletzt 2009 vom niederländischen Landmaschinenhändler Hissink & Zonen verwendet und wird derzeit noch bei Eicher Goodearth in Indien genutzt.
Motor
Hubraum und Leistung
Kühlsystem
Luftkühlung
Gänge v / r
Gewicht (leer / gesamt)